Macht - eine interaktionsökonomische Betrachtung
In: Diskussionspapier 04,14
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In: Diskussionspapier 04,14
Wirtschaftsethik ist Theorie für die Praxis. Sie befasst sich mit der Frage, wie moralische Normen und Ideale unter den Bedingungen einer international wettbewerblich verfassten Marktwirtschaft zur Geltung gebracht werden können: Wie sorgt man für gesellschaftliche Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum? Welche Optionen sozialer Sicherheit gibt es in Zeiten der Globalisierung? Was ist heute zu tun, um zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen auch für spätere Generationen beizutragen? Wie kann man verhindern, dass Demokratie durch Korruption unterminiert wird? Was können wir beitragen, um insbesondere jenem Drittel der Menschheit, das unter extremer Armut leidet, einen Zugang zu Märkten allererst zu ermöglichen und so unterschiedslos alle Menschen an den Emanzipationsleistungen wirtschaftlicher Prosperität stärker teilhaben zu lassen? Und worin liegt bei all dem die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen? Wie können sie – als korporative Akteure – eine moralische Identität entwickeln und – als "Corporate Citizens" – die Rechte sowie Pflichten politischer Bürger wahrnehmen? Wie entwickelt man die Tugenden einer Organisation?.
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Wir leben in Zeiten des Umbruchs. Die Globalisierung ist ein in seiner Bedeutung der Indus-triellen Revolution vergleichbarer Umwälzungsprozess, der einen tiefgreifenden gesellschaft-lichen Wandel mit sich bringt. Neben politischen Ursachen, wie dem Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa, haben ferner die Liberalisierung der Handels- und Finanzströme, die Fortschritte der Technologie, insbesondere im Informations- und Kommunikationsbereich, und die erhöhte Mobilität der Menschen dazu geführt, dass der mittlerweile häufig genutzte Ausdruck des globalen Dorfs ("global village") Realität zu werden beginnt. Mit der starken Zunahme transnationaler Interaktionen haben sich die wechselseitigen Abhängigkeiten auf globaler Ebene gravierend erhöht. Dies hat zur Folge, dass positive, aber auch negative externe Effekte nicht auf Nationalstaaten beschränkt bleiben, sondern internationalisiert werden. Probleme wie beispielsweise Hunger und Armut, Krankheiten (z.B. HIV/Aids), Klimawandel, Funktionsdefizite internationaler Finanzmärkte und neuerdings terroristische Aktivitäten haben nicht mehr "nur" lokale oder regionale Auswirkungen, sondern sind globale Probleme. Sie betreffen die gesamte, mit der Globalisierung im Entstehen begriffene Weltgesellschaft…
BASE
In: Diskussionspapier 04,9
In: Business ethics study 2010-1
In: Wirtschaftsethik-Studie 2009,1